Inhalation – Aufnahme von Rauch durch die Atemwege
Inhalation bezeichnet in der Tabakbranche das Einatmen des beim Verbrennen von Tabak entstehenden Rauches in die Lunge. Dieser Vorgang ist insbesondere beim Konsum von Zigaretten und gestopften Zigarettenhülsen zentral, da er die Aufnahme von Nikotin und anderen im Tabak enthaltenen Stoffen in den Blutkreislauf ermöglicht. Die Inhalation ist ein charakteristisches Merkmal moderner Tabakkonsumformen, während sie bei traditionellen Genussmitteln wie Zigarren oder Pfeifenrauch eher unüblich ist.
Durch die Inhalation gelangt das Nikotin innerhalb weniger Sekunden über die Lunge und den Blutkreislauf ins Gehirn, was die schnelle Wirkung erklärt. Zusätzlich werden bei der Inhalation eine Vielzahl weiterer Substanzen aufgenommen – darunter Teer, Kohlenmonoxid und zahlreiche Aromastoffe. Die Inhalation beeinflusst somit nicht nur die Wirkung des Tabaks, sondern ist auch zentraler Gegenstand gesundheitlicher Betrachtungen und gesetzlicher Regulierungen.
Die Intensität der Inhalation variiert stark zwischen Konsumenten und Tabakprodukten. Während viele Zigarettenraucher den Rauch vollständig einatmen, bevorzugen Pfeifen- oder Zigarrenraucher meist das blosse Paffen – also das Verweilen des Rauches im Mundraum ohne Lungenkontakt. Auch bei modernen Produkten wie E-Zigaretten oder erhitzten Tabakerzeugnissen (Heated Tobacco) spielt die Inhalation eine entscheidende Rolle, allerdings mit veränderten chemischen Zusammensetzungen.
Im medizinischen und gesellschaftlichen Diskurs ist die Inhalation wegen der damit verbundenen Gesundheitsrisiken ein kritischer Aspekt des Tabakkonsums. Dennoch bleibt sie ein wesentlicher Bestandteil der Konsumerfahrung vieler Tabakprodukte.