Amerikanische Tabakmischungen
Unter dem Begriff Amerikanische Mixtures (engl. für Mischungen, also Amerikanische Mischungen) versteht man eine bestimmte Art von aromatisierten Pfeifentabakmischungen, die ihren Ursprung in den USA hat. Diese Tabake zeichnen sich durch eine intensive Aromatisierung und ein süssliches, oft angenehm duftendes Raucherlebnis aus.
Die Basis dieser Mischungen bilden in der Regel Burley-Tabake – bekannt für ihren neutralen, tabakechten Geschmack und ihre hohe Aufnahmefähigkeit für Aromastoffe – kombiniert mit Virginia-Tabaken, die für ihre natürliche Süsse und helle Farbe geschätzt werden. Je nach Mischung kann auch ein kleiner Anteil Black Cavendish oder Orienttabak beigemischt werden, um das Aroma zu verfeinern.
Charakteristisch für Amerikanische Mixtures ist die sogenannte Dufthülle: eine mehr oder weniger süsse Aromatisierung, die häufig aus Vanille, Honig, Kirsche, Schokolade oder anderen Dessertnoten besteht. Diese Aromatisierung soll nicht nur den Rauchgeschmack verbessern, sondern sorgt auch für eine angenehme Raumwirkung – ein häufig genannter Vorteil solcher Mischungen.
Amerikanische Mixtures sind besonders bei Einsteigern und Geniessern milder Tabake beliebt, da sie durch ihre Aromavielfalt, ihre gute Glimmfähigkeit und ihren sanften Charakter ein unkompliziertes und genussorientiertes Raucherlebnis ermöglichen.
Heute sind diese Mischungen weltweit verbreitet und ein fester Bestandteil vieler Pfeifentabakmarken.
