Archiv der Kategorie: 0-9 (1 / 1)

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6-Schritte-Veredelung

6-Schritte-Veredelung – Mehrstufigen Prozess zur Veredelung von Rohtabak Die 6-Schritte-Veredelung ist ein Begriff aus dem Premiumsegment der Tabakbranche und beschreibt einen mehrstufigen Prozess zur Veredelung von Rohtabak zu einem hochwertigen Endprodukt. Dabei wird der Tabak durch sechs definierte Verarbeitungsschritte geführt, um sein volles Aroma, seine optimale Konsistenz und sein charakteristisches Rauchverhalten zu entfalten. Typische Schritte innerhalb dieses Verfahrens können beinhalten: Diese strukturierte Veredelung wird vor allem bei Pfeifentabak, Premium-Feinschnitt, aber auch bei Zigarren und Zigarillos angewendet. Ziel ist es, dem Konsumenten ein Produkt mit gleichbleibender Qualität, feinem Aroma und angenehmem Rauchverhalten zu bieten. Hersteller verwenden den Begriff auch zu Marketingzwecken, um handwerkliche Sorgfalt, Tradition und Raffinesse zu betonen. Zwar unterscheiden sich die einzelnen Schritte je nach Produkt und Produzent, doch …

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7 Sorten Blend

7 Sorten Blend – Tabakmischung aus sieben ausgewählten Sorten Ein 7 Sorten Blend ist eine komplexe Tabakmischung, bei der sieben verschiedene Tabaksorten oder Herkunftsregionen kombiniert werden, um ein vielschichtiges und ausgewogenes Geschmacksprofil zu erzeugen. Solche Blends sind vor allem im Premiumsegment der Zigarren-, Pfeifen- und Shisha-Tabake zu finden. Die Kunst eines solchen Blends liegt in der feinen Abstimmung der einzelnen Sorten: milde Virginia-Tabake, kräftige Burleys, süsslich-würzige Orienttabake, dunkle Kentucky-Sorten oder exotische Komponenten wie Java- oder Sumatra-Tabake werden gezielt eingesetzt, um Tiefe, Harmonie und Nuancenreichtum zu schaffen. Ein 7 Sorten Blend richtet sich meist an erfahrene Konsumenten, die komplexe Geschmackserlebnisse suchen und einzelne Aromaschichten differenziert wahrnehmen können. Solche Mischungen entstehen in aufwendiger Entwicklungsarbeit, oft mit sogenannten „Master Blenders“, die ihr Wissen …

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8 mg Teer

8 mg Teer – Ehemaliges Standardmerkmal auf Zigarettenverpackungen Die Angabe 8 mg Teer war früher ein Standardmerkmal auf Zigarettenverpackungen und bezeichnete den Teergehalt pro Zigarette, gemessen unter standardisierten Bedingungen. Zigaretten mit 8 mg galten als Produkte der mittleren Stärke, zwischen den früher sogenannten „Light“- (unter 7 mg) und „Full Flavor“-Zigaretten (10 mg). Der Teerwert ist neben Nikotin und Kohlenmonoxid einer der drei Hauptwerte, die auf Verpackungen (z. B. in der EU vor 2016) angegeben wurden. Diese Angaben sollten den Konsumenten eine Orientierungshilfe zur Stärke der Zigarette bieten. Heute ist die Angabe solcher Zahlenwerte in vielen Ländern verboten, da sie als irreführend gelten können – insbesondere, weil individuelle Rauchgewohnheiten den tatsächlichen Schadstoffkonsum stark beeinflussen. Dennoch wird die Angabe „8 mg“ in Fachkreisen …

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9 Monate Reifezeit

9 Monate Reifezeit – Premium Qualitätsmerkmal Die 9 Monate Reifezeit ist ein Qualitätsmerkmal im Premiumsegment der Zigarren-, Pfeifen- und teilweise Kautabakherstellung. Während dieser Reifephase – auch als „Aging“ bekannt – wird der bereits fermentierte Tabak unter kontrollierten Bedingungen gelagert, um sein volles Aroma zu entfalten und mögliche Restschärfen abzubauen. Eine Reifung über neun Monate gilt als besonders ausgewogen: Sie ist lang genug, um die natürliche Entwicklung des Tabaks zu fördern, ohne dass die Frische und Intensität verloren gehen. In dieser Phase bauen sich bestimmte Gerb- und Bitterstoffe ab, während die Zuckerstruktur stabilisiert wird. Der Reifeprozess erfolgt meist in belüfteten Holzkisten, Tabakballen oder Zedernholzräumen, je nach Produkttyp. Besonders bei Premiumzigarren ist die Angabe der Reifezeit ein Hinweis auf handwerkliche Qualität und …

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0 Zusatzstoffe

0 Zusatzstoffe als Qualitätsmerkmal „0 Zusatzstoffe“ ausgeschrieben „Null Zusatzstoffe“ respektive „Ohne Zusatzstoffe“ oder „Keine Zusatzstoffe“ ist eine Kennzeichnung, die bei Tabakprodukten wie Zigaretten, Feinschnitt oder Drehtabak verwendet wird. Sie weist darauf hin, dass dem Tabak keine künstlichen Zusatzstoffe wie Aromastoffe, Feuchthaltemittel, Abbrennhilfen oder Konservierungsmittel beigefügt wurden. Diese Bezeichnung richtet sich besonders an Konsumenten, die Wert auf einen naturbelassenen Tabakgenuss legen und auf künstliche Beeinflussung des Aromas oder Rauchverhaltens verzichten möchten. Wichtig zu betonen ist jedoch: „Ohne Zusatzstoffe“ bedeutet nicht automatisch gesundheitlich unbedenklich. Der Rauch solcher Produkte enthält trotzdem Nikotin, Teer und andere Schadstoffe, die beim Verbrennungsprozess entstehen. Produkte mit der Kennzeichnung „ohne Zusätze“ unterliegen in vielen Ländern speziellen Kennzeichnungs- und Transparenzvorschriften, da die Aussage nicht irreführend sein darf. Hersteller dürfen …

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1 mg Nikotin

1 mg Nikotin – Ehemalige Kennzeichnung für den Nikotingehalt pro Zigarette Die Angabe „1 mg Nikotin“ war früher ein häufiges Kennzeichnungsmerkmal auf Zigarettenpackungen und bezeichnet den Nikotinwert pro Zigarette. Zigaretten mit dieser Angabe galten als sogenannte „Light“-Zigaretten, die einen besonders niedrigen Nikotingehalt aufwiesen. Heute ist diese Bezeichnung in vielen Ländern (u. a. in der EU) nicht mehr zulässig, da sie als irreführend gilt. Die 1-Milligramm-Grenze resultiert aus maschinellen Messverfahren, bei denen der Nikotinausstoss pro Zigarette unter standardisierten Bedingungen ermittelt wurde. Die Annahme: Je niedriger die Werte, desto weniger gesundheitsschädlich – was sich später als problematisch herausstellte, da Konsumenten ihr Rauchverhalten (z. B. durch tieferes Inhalieren) unbewusst anpassten und damit ähnlich viel Nikotin aufnahmen wie bei stärkeren Produkten. Zigaretten mit 1 mg Nikotin …

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2-Komponenten-Filter

2-Komponenten-Filter – Zigarettenfilter zur Rauchfiltration Ein 2-Komponenten-Filter ist ein moderner Zigarettenfilter, der aus zwei unterschiedlichen Filterelementen besteht, um den Rauch effektiver zu filtern und gleichzeitig das Rauchverhalten zu beeinflussen. Diese Filtertechnik findet sich sowohl in industriell hergestellten Zigaretten als auch in Zigarettenhülsen und ist ein Beispiel für technologische Innovation in der Tabakverarbeitung. Typischerweise besteht die erste Komponente aus Celluloseacetat, dem klassischen Filtermaterial, das Partikel und Teerbestandteile herausfiltert. Die zweite Komponente ist häufig ein Aktivkohlefilter, der zusätzlich bestimmte Gase und Aromastoffe adsorbieren kann, wodurch der Rauch als milder empfunden wird. Zigaretten mit 2-Komponenten-Filtern werden oft als besonders „rein“ oder „weich“ im Geschmack beworben. Der Filter kann auch in zwei Kammern sichtbar unterteilt sein – oft in optisch unterscheidbaren Farben – was …

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3-fach Aromatisierung

3-fach Aromatisierung – Tabakveredelung durch gezielte mehrfache Aromazugabe Die 3-fach Aromatisierung bezeichnet die Zugabe von drei unterschiedlichen Aromen in ein Tabakprodukt, um ein komplexes und intensives Geschmackserlebnis zu erzeugen. Dieses Verfahren wird vor allem bei Kautabak, Snus, Shisha-Tabaken und aromatisierten Zigarillos angewendet. Ziel ist es, durch die Kombination von Aromen verschiedene Geschmacksfacetten anzusprechen und dem Produkt ein unverwechselbares Profil zu verleihen. Typische Aromen, die in Dreifachkombinationen verwendet werden, sind z. B. Vanille, Kirsche und Rum oder Minze, Zitrus und Menthol. Die Kombination wird so gewählt, dass eine Hauptnote dominiert, während die anderen das Geschmacksprofil ergänzen oder abrunden. Die 3-fach Aromatisierung kann sowohl in den Tabak selbst eingebracht als auch in den Filterbereich integriert sein. In modernen Produkten geschieht dies häufig über …

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5-Tage-Fermentation

5-Tage-Fermentation – Kurzes, intensives Fermentationsverfahren zur Aromaveredelung Die 5-Tage-Fermentation ist ein verkürztes Reifeverfahren, das in der industriellen Tabakverarbeitung zur Anwendung kommt. Im Gegensatz zu traditionellen Fermentation, die Wochen oder Monate dauern können, wird der Tabak hier in einem kontrollierten Verfahren innerhalb von fünf Tagen fermentiert, um Aroma, Farbe und Konsistenz zu verbessern. Diese Methode wird vor allem bei Tabakmischungen eingesetzt, die in grossen Mengen produziert werden – etwa für Zigaretten, Feinschnitt oder maschinell hergestellte Zigarren. Durch die kurze Fermentation wird der Prozess wirtschaftlicher, die Produktion effizienter und gleichmässiger. Gleichzeitig gehen jedoch oft feine Aromanuancen verloren, die in einer langen Fermentation entstehen würden. Während die 5-Tage-Fermentation für den Massenmarkt akzeptabel ist, bevorzugen Premiumhersteller längere Reifezeiten, da sie dem Tabak mehr Komplexität …

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